Haben Sie noch diese alten, zerfledderten Reiseführer aus den vorigen Jahrzehnten im Regal? Vielleicht schon mehrmals beim Ausmisten in der Hand gehabt und dann doch wieder zurückgestellt? Stop! Was viele wegwerfen, bergen in Wahrheit kleine Überraschungen. Ich bin selbst immer wieder erstaunt, wie nützlich, inspirierend und sogar stylish diese Relikte vergangener Reisen sein können.
Wertvoller als gedacht: Alte Reiseführer als Fenster zur Vergangenheit
Hand aufs Herz: Wer blättert nicht gern durch vergilbte Seiten und entdeckt, wie der Eiffelturm vor 30 Jahren beschrieben wurde? Alte Reiseführer sind mehr als bloß Papier – sie bewahren Stimmungen, Moden und selbst verschwundene Restaurants. Diese Bücher öffnen eine kleine Zeitkapsel.

- Vergleich damals und heute: Erkunden Sie, was sich verändert hat – erinnert Sie sich noch an Telefonschalter auf jeder Ecke?
- Urbane Archäologie: Viele Cafés, Museen und Märkte von damals existieren vielleicht längst nicht mehr. So entdeckt man geheime Stories einer Stadt.
Nicht nur Deko: Kreative und praktische Ideen für zu Hause
Aus eigener Erfahrung: Kaum ein Buch eignet sich besser für DIY-Projekte. Mit ein wenig Fantasie werden aus Reiseführern einzigartige Hingucker.
- Wand-Collagen: Schneiden Sie besondere Stadtpläne, Illustrationen und Überschriften aus – und gestalten Sie eine individuelle Bilderwand. Gerade im Flur oder Homeoffice zaubern Sie damit ein echtes Statement.
- Geschenkpapier mit Geschichte: Seiten mit eindrucksvollen Fotos eignen sich wunderbar zum Einpacken kleiner Aufmerksamkeiten. Wecken Sie Fernweh – beim Schenken!
- Reise-Tagebuch 2.0: Kleben Sie eigene Souvenirs, wie Eintrittskarten oder Fotos, zwischen die Seiten. So verschmelzen Erinnerungen mehrerer Reisen zu einem ganz persönlichen Buch.
Ich habe tatsächlich einige meiner alten Baedeker aus den 90ern zu Notizbüchern umgewandelt. Funktioniert super – und sorgt zuverlässig für Gesprächsstoff bei Besuch.
Alte Reiseführer als Wissensquelle und Inspiration
Google weiß vieles – aber nie, wie die Atmosphäre abseits ausgetretener Pfade damals wirklich war. Einige Reiseführer, gerade aus der Vor-Internet-Zeit, sind heute unschätzbare Quellen für Historiker, Autoren oder einfach für Reisende, die mehr als Tipps zu Hipster-Cafés suchen.

- Authentische Texte: Für Autorinnen und Autoren sind alte Reiseführer Gold wert. Lokalkolorit, alte Begriffe oder kleine Fun Facts lassen Geschichten lebendig werden.
- Reiseplanung mal anders: Versuchen Sie es: Suchen Sie nach einer Restaurantempfehlung von 1988 – und vergleichen Sie sie mit heutigen Google-Bewertungen. Abenteuer garantiert!
- Gesprächsthema bei Dinnerpartys: Mitbringen, aufschlagen, Erinnerungen oder Rätselraten: Was gibt’s heute noch, was nicht?
Zugegeben: Wann Sie doch trennen sollten
Natürlich gibt es Ausnahmen: Total versiffte, verschimmelte oder faktisch irrelevante Reiseführer dürfen im Altpapier landen. Aber schauen Sie vorher noch mal hinein. Der Fund einer alten Randnotiz, einer vergessenen Eintrittskarte oder Karte kann überraschend emotional sein.
Fazit: Gönnen Sie Ihren alten Reiseführern ein zweites Leben!
Es braucht weder Bastel-Profi noch Antiquitätensammler, um alten Reiseführern neues Leben zu schenken. Sie bieten Geschichte, Inspiration, Deko – und jede Menge Gesprächsstoff. Machen Sie beim nächsten Ausmisten einen bewussten Stopp beim Reisebuchregal. Sie könnten überrascht sein, was Sie dabei entdecken.
Welche spannenden Fundstücke oder kreativen Ideen haben Sie selbst mit alten Reiseführern umgesetzt? Teilen Sie Ihre Erfahrungen gerne in den Kommentaren – inspirieren wir uns gegenseitig!









