Wussten Sie, dass schon im 19. Jahrhundert eine Methode entwickelt wurde, um Meetings endlich kurz und zielgerichtet zu halten? Während wir heute an digitalen Whiteboards stehen und mit Timer-Apps kämpfen, liegt die Lösung oft näher, als gedacht. Heute zeige ich Ihnen eine Technik, die heimlich Renaissance feiert – und das Meeting-Chaos im Nu bändigt.
Die „Standing Meeting“-Methode: Alte Schule, neu entdeckt
Ich verspreche Ihnen, diese Methode hat wenig mit den endlosen Redeschleifen zu tun, wie wir sie alle kennen. Das Prinzip ist simpel: Das gesamte Meeting findet im Stehen statt. Keine Stühle, kein Laptop-Ausflug zu E-Mails – volle Konzentration. Der große Vorteil: Sobald wir stehen, kommen wir meist schneller auf den Punkt.

Warum funktioniert das – und wie?
- Kürzere Meetings: Studien zeigen, dass Besprechungen im Stehen im Durchschnitt bis zu 34 % weniger Zeit in Anspruch nehmen als klassische Sitz-Meetings.
- Mehr Klarheit: Im Stehen werden Nebenschauplätze und Abschweifungen messbar reduziert. Es gibt schlicht keinen Raum, um in die „Meeting-Lethargie“ zu verfallen.
- Aktive Teilnahme: Niemand kann sich hinter dem Laptop verstecken. Die Hemmungen, aktiv mitzudenken und zu reden, verschwinden deutlich.
Ganz ehrlich: Nach Jahren mit Online-Konferenzen sehnen sich viele Teams geradezu nach klaren, flotten Abstimmungen. Die „Standing Meeting“-Methode ist so einfach, dass sie fast revolutionär wirkt.
So gelingt der Umstieg – praktische Tipps aus der Redaktion
- Zeitlimit setzen: Definieren Sie für Ihr „Standing Meeting“ ein klares Ende – zum Beispiel 15 oder 20 Minuten.
- Agenda? Minimalistisch! Konzentrieren Sie sich auf 3–4 Kernthemen, und lassen Sie alles andere weg.
- Visualisierung nutzen: Ein Whiteboard oder Flipchart reicht völlig, um Ergebnisse oder Aufgaben sichtbar festzuhalten. Keine PowerPoint-Schlacht!
- Testlauf vereinbaren: Probieren Sie das Modell zunächst für kürzere Besprechungen aus – etwa ein tägliches Team-Update.
- Feedback erfragen: Fragen Sie Ihr Team offen, wie sich die Veränderung anfühlt. Nach zwei Wochen merken Sie den Unterschied – garantiert.

Übrigens: Nicht nur für Tech-Startups!
Ja, viele Entwicklerteams schwören schon lange auf „Stand-ups“. Aber gerade in klassischen Firmenstrukturen, wo „Meeting-Marathon“ längst Frustthema Nummer eins ist, bringt die Methode frischen Wind. Ohne teure Tools, ohne langes Change-Management. Meiner Erfahrung nach braucht es nur etwas Mut. Den Rest erledigt die Dynamik von selbst.
Fazit: Ein kleiner Schritt – großer Effekt
Wenn Sie Meetings nicht länger als Belastung empfinden möchten, testen Sie diese simple Methode. Manchmal liegt der Fortschritt im Unscheinbaren. Und seien wir ehrlich: Wer heute noch unendlich sitzt, wird schnell abgehängt.
Ich bin gespannt: Haben Sie bereits Erfahrungen mit „Standing Meetings“ gesammelt? Oder probieren Sie es demnächst aus? Schreiben Sie gerne Ihre Erfahrungen in die Kommentare!









