Überfüllte Strände, Einwegplastik überall und CO2-Fußabdruck wie ein Jetset-Star: Reisen kann schnell zur Umweltfalle werden. Doch immer mehr Menschen in Deutschland wollen es anders machen – und setzen auf nachhaltige Urlaubstrends. Aber wie klappt das eigentlich im echten Leben? Hier erfahren Sie, wie entspanntes Reisen und Umweltschutz zusammenpassen – ganz ohne erhobenen Zeigefinger.
Warum nachhaltiges Reisen jetzt ein Muss ist
Die Zahl ist kaum zu fassen: Weltweit verursacht der Tourismus etwa 8 Prozent der globalen CO2-Emissionen. Was für einzelne unbedeutend erscheint, summiert sich – vor allem, wenn Flugreisen und Kreuzfahrten dazugehören. Doch es gibt Lichtblicke: Laut einer aktuellen Umfrage des „Reiseanalyse“-Instituts legen mittlerweile 62 Prozent der Deutschen Wert auf nachhaltige Urlaubsoptionen. Genau hier beginnt die Veränderung.

Sanfter reisen: Kleine Entscheidungen, große Wirkung
Sie müssen nicht gleich mit dem Fahrrad nach Italien fahren, um nachhaltiger zu reisen. Schon bei der Wahl des Verkehrsmittels lässt sich viel tun:
- Zug statt Flugzeug: Wer innerhalb Europas mit der Bahn unterwegs ist, spart oft mehr Emissionen als durch ein komplettes Jahr fleischlose Ernährung.
- Fernbusse statt Inlandsflug: Günstig, entspannt und erstaunlich klimafreundlich – moderne Fernbusse überraschen oft mit Komfort.
- Carsharing & E-Mobilität vor Ort: Viele Ferienregionen bieten inzwischen E-Bikes oder Elektroautos. Eine emissionsarme Alternative zum Mietwagen!
Klimabewusst übernachten – so geht’s praktisch
„Greenwashing-Hotels“ mit hübschem Label gibt es viele. Doch wie erkennen Sie echte Nachhaltigkeit? Achten Sie auf Zertifikate wie „Biohotel“ oder „GreenSign“. Hier ein paar Anhaltspunkte, die ich aus eigener Erfahrung empfehlen kann:
- Energie und Wasser sparen: Wird auf Ökostrom und effiziente Technik gesetzt?
- Regionale Küche: Wer saisonal und aus der Umgebung kocht, schont Ressourcen und schmeckt einfach frischer.
- Weniger Müll: Nachfüllbare Seifen, kein Plastikbesteck und ehrliche Recycling-Konzepte sind mehr als nur ein Pluspunkt.

Kleine Tricks für große Reisefreude – ganz ohne Klimastress
Wer einmal mit leichtem Gepäck unterwegs war, weiß, wie befreiend das sein kann. Weniger Ballast, mehr Freiheit – und Sie sparen CO2 beim Transport. Noch zwei simple Gewohnheiten, die viel bringen:
- Refill statt Einweg: Im Rucksack immer nachhaltige Flasche und Stoffbeutel griffbereit – fertig.
- Lokale Anbieter unterstützen: Statt Kaffeekette lieber beim kleinen Café einkehren. Das stärkt die regionale Wirtschaft und sorgt für echte Erlebnisse.
Erleben statt abhaken – nachhaltige Aktivitäten mit Mehrwert
Raus aus den Touristenzonen, rein ins echte Leben: Wanderungen, geführte Radtouren oder Naturschutzprojekte bieten viel mehr als Pauschalangebote. Wer offen ist, entdeckt die Vielfalt vor der Haustür – und schont dabei noch sein Reisebudget.
Mein Fazit: Nachhaltig reisen macht den Urlaub besser
Als langjähriger Redakteur habe ich schon viele Trends kommen und gehen sehen – aber nachhaltiger Urlaub hat Substanz. Wenn Sie bewusst planen, erleben Sie intensiver, entspannter und mit ruhigem Gewissen. Probieren Sie es einfach beim nächsten Trip aus!
Teilen Sie Ihre Erfahrungen oder Tipps zum nachhaltigen Reisen gern in den Kommentaren – gemeinsam machen wir den großen Unterschied.









