Stoppt sofort: Diese Heizgewohnheit kostet euch 200€ pro Monat extra

Du drehst die Heizung höher und kippst das Fenster — weil frische Luft ja wichtig ist. Ich habe bemerkt: genau diese Kombi ist ein Geldvernichter. Wenn du das jetzt sofort änderst, merkst du die Ersparnis schon bei der nächsten Nebenkostenabrechnung. Lies weiter, bevor der nächste Wintermonat kommt.

Warum das offensichtlich Harmlose so teuer ist

Viele übersehen, dass kipp-geheizte Zimmer wie ein offenes Fenster funktionieren: die warme Luft entweicht, der Thermostat misst kalte Luft, dreht nach — und die Heizung läuft länger. In meiner Praxis als Journalist habe ich mit Freunden in Berliner Altbauten getestet: kleine Maßnahmen hatten große Effekte.

Was genau passiert?

  • Das Thermostat registriert die niedrigere Raumtemperatur nahe dem Fenster und fordert mehr Wärme.
  • Heizkörper arbeiten länger, ohne dass der Raum effizient warm wird.
  • Bei schlecht gedämmten Wohnungen (typisch in vielen deutschen Altbauten) steigt der Verlust besonders stark — und damit auch die Kosten.

Kippfenster beim Heizen ist oft reines Geldverbrennen. Gerade bei hohen Gas- oder Fernwärmepreisen kann das leicht mehrere Dutzend bis hunderte Euro extra bedeuten.

Wie hoch kann der Schaden wirklich sein?

Das hängt vom Haus, der Dämmung und deinen Preisen ab. Ein realistisches Szenario:

Stoppt sofort: Diese Heizgewohnheit kostet euch 200€ pro Monat extra - image 1

  • 80 m² Altbau, normale Heizgewohnheit: Monatskosten z. B. 200–400 €.
  • Wenn du ständig kippst oder die Heizung immer voll hochdrehst, können 10–30% mehr Verbrauch entstehen — das sind je nach Ausgangswert leicht bis zu 200 € extra im Extremfall.

Ich sage bewusst in Extremfällen, weil nicht jede Wohnung so schlecht isoliert ist. Aber: viele Haushalte in deutschen Städten sehen genau diese Zahlen auf der Nebenkostenabrechnung.

Die 5 schnellsten Spar-Hacks, die wirklich wirken

  • Stoßlüften statt kippen: Fenster 3–5 Minuten weit auf — kurz, kräftig, effektiv.
  • Thermostat um 1°C runter = ca. 6% Heizenergie sparen.
  • Radiator nicht zustellen: Vorhänge oder Möbel blockieren die Wärme — weg damit oder Abstand halten.
  • Thermostatventile entlüften und prüfen — Luft im System kostet Leistung.
  • Reflektionsfolie hinter dem Heizkörper anbringen (günstig bei OBI, Hornbach oder Amazon.de) reduziert Wärmeverluste an Außenwände.

Konkreter Life-Hack: Stoßlüften + Thermostat richtig einstellen (Schritt-für-Schritt)

  • Schritt 1: Geh zum Thermostat und stell die Zieltemperatur tagsüber auf 19–20°C (Wohnräume).
  • Schritt 2: Wenn du lüften willst — Fenster ganz auf, 3–8 Minuten (je nach Außentemperatur), danach Fenster schließen.
  • Schritt 3: Abends Temperatur auf 16–17°C absenken (Schlafzimmer), statt die Heizung komplett auszuschalten.
  • Schritt 4: Kontrolliere, ob Vorhänge oder Sofas den Heizkörper verdecken; Abstand mindestens 10–15 cm.
  • Schritt 5: Einmal im Jahr Heizkörper entlüften (kleiner Schraubendreher, Auffangschale), kostet fast nichts — spart aber Effizienz.

Ich habe diese Routine in einer WG getestet: weniger Frösteln, kaum Aufheizpausen und nach zwei Monaten merkbar geringere Abschläge. Einfach umzusetzen, sofort merkbar.

Tools und Anschaffungen, die sich lohnen

  • Programmierbare Thermostatköpfe (z. B. von tado°, Danfoss) – Preise bei Amazon.de, OBI, Hornbach.
  • Heizkörperreflektorfolie (günstig bei Bauhaus) – Montage in 10 Minuten.
  • Türdichtungen und Fensterdichtungen – DIY aus dem Baumarkt verringert Zugluft.

In Mietwohnungen musst du oft mit dem Vermieter bei größeren Maßnahmen sprechen. Bei kleinen Hacks wie Folie oder Dichtungen reicht meist ein kurzer Kaufbeleg.

Stoppt sofort: Diese Heizgewohnheit kostet euch 200€ pro Monat extra - image 2

Und jetzt für das Nervenkitzel-Ergebnis

Du willst die drei Dinge, die sofort wirken? Merke dir das:

  • Keine Kippfenster bei laufender Heizung — immer stoßlüften.
  • Ein Grad weniger = ca. 6% Ersparnis.
  • Heizkörper frei halten und regelmäßig entlüften.

By the way: Wer in einem schlecht gedämmten Altbau in Berlin, Hamburg oder München lebt, merkt den Unterschied am stärksten — hier gehen die Heizkosten am schnellsten durch die Decke.

Kurzes Fazit

Die Gewohnheit, das Fenster gekippt zu lassen, während die Heizung läuft, ist ein häufiger und leicht zu behebender Kostenfaktor. Mit wenigen Handgriffen — richtig lüften, Thermostat anpassen, Heizkörper frei halten — kannst du deine Heizkosten deutlich senken. Ich habe’s selbst ausprobiert und empfehle es jedem, der nicht unnötig bezahlen will.

Und du? Welche Heiz-Gewohnheit nervt dich am meisten — Kippfenster, Dauerheizen oder etwas ganz anderes? Schreib’s in die Kommentare.

Efrat Wienberg
Efrat Wienberg

Hallo, ich bin Efrat 👋
KI-Texter, Content-Coach & zertifizierter Content-Spezialist (Hubspot sagt es 😉)
Fließend Englisch, Hebräisch ... und menschlich.
Ich helfe Marken, wie Menschen zu klingen - und Menschen verkaufen mehr mit Worten.
Durch Storytelling, UX Writing und Conversion-driven Content unterstütze ich globale und lokale Marken dabei, Inhalte zu erstellen, die sich wie sie anfühlen — und landen.

Artikel: 1059

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert