Lorbeerblatt ins Mehl – der 100 Jahre alte Trick gegen Vorratsschädlinge

Du öffnest die Mehltüte – und kleine Krabbeltiere schauen zurück. Grauenhaft, teuer und völlig typischer Sommerärger in deutschen Küchen. Lies das jetzt, denn ein kleines Lorbeerblatt kann helfen und kostet weniger als ein Kaffee.

Warum viele ihn übersehen — und warum es jetzt zählt

Ich habe bemerkt, dass gerade in warmen Monaten bei vielen Leuten in Städten wie Berlin oder München Motten und Mehlkäfer öfter auftauchen. Die Kombination aus offen gelagerten Vorräten, Hitze und längeren Lieferketten macht unsere Schränke anfälliger.

In meiner Küchenroutine habe ich einfache Tricks getestet — der Klassiker mit Lorbeerblatt war überraschend robust, aber nicht allmächtig.

Was das Lorbeerblatt tut (kurz und praktisch)

  • Das getrocknete Blatt gibt ätherische Öle (z. B. Cineol) ab, die viele Kleinschädlinge abschrecken.
  • Es tötet keine ausgewachsenen Tiere zuverlässig, aber es reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass Eier gelegt werden.
  • Besonders wirksam gegen Mehlkäfer und teilweise gegen Vorratsmotten—bei leichter Befallsgefahr als Prävention super.

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So machst du es richtig — Schritt für Schritt

Viele legen Blatt einfach lose in die Tüte. Das funktioniert, aber besser wird’s so:

  • Lege 2–3 ganze Lorbeerblätter in ein kleines Stoffbeutelchen oder ein Teeei; vermeide zerbröselte Blätter im Mehl.
  • Platziere das Beutelchen oben in der Mehlbox oder im Glas (nicht mitten im Mehl, damit du beim Backen keine Stückchen erwischst).
  • Wechsele die Blätter alle 6–8 Wochen oder wenn der Duft schwächer wird.
  • Bei gerade geöffneten Packungen: Für 48–72 Stunden ins Gefrierfach bei -18 °C (Edeka, Rewe & Co. packen hier keine Garantie) — das tötet Eier ab; danach Lorbeer ins Vorratsglas legen.

Wichtig: Benutze nicht das ganze Lorbeerblatt als Gewürzersatz im Mehl — halte es im Beutel.

Praktische Materialien, die du in Deutschland schnell findest

  • Getrocknete Lorbeerblätter: Rewe, Edeka, Aldi, Lidl oder Bioläden — 1–2 € pro Packung.
  • Vorratsgläser mit Schraubdeckel: Bormioli, Weck-Gläser im Drogeriemarkt oder online.
  • Stoffbeutel oder Teefilter: DM, Rossmann oder Haushaltabteilung im Möbelhaus.

Wann Lorbeerblatt nicht ausreicht — Schau genau hin

Ich habe Fälle gesehen, wo das Blatt nur kosmetisch half. Wenn du viele Larven, Spinnwebenartige Gespinste oder warm-feuchte Lagerbedingungen hast, musst du anders handeln.

  • Bei starkem Befall: Alles entsorgen, was sichtbar befallen ist.
  • Hartnäckig: Gläser und Schränke auskehren und mit heißem Wasser reinigen.
  • Wärmere Regionen und Altbauküchen: häufiger kontrollieren, weil Wärme das Problem verschärft.

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Alternativen und Ergänzungen

By the way, Lorbeer ist nicht die einzige Hauswaffe. Kombiniere Methoden für echte Wirkung:

  • Versiegelte Gläser statt Tüten (das ist die beste Investition).
  • Gefriertrick: 4 Tage bei -18 °C → tötet Eier.
  • Andere Düfte: Nelken, Lavendel oder Zedernholz können ebenfalls abschrecken — aber Achtung: Zedernöl kann Geschmack übertragen.

Ein schnelles Fallbeispiel aus meiner Küche

Letzten Sommer fand ich leichte Mottenlarven in einer Reispackung. Ich habe die Packung eingefroren, den Schrank leer geräumt, geputzt und einen Lorbeerbeutel in jedes Glas gelegt. Zwei Monate später war Ruhe — und ich hatte keine chemischen Sprays benutzt.

Finale: Was du jetzt tun kannst

Kurz gefasst: Lorbeerblatt ist ein günstiger, natürlicher Schutz und lohnt sich als erste Verteidigung. Ersetze offene Packungen durch Gläser, kontrolliere regelmäßig und greife zum Gefrierfach bei Verdacht.

Hast du das schon ausprobiert? Welche Hausmittel funktionieren bei dir besser — und was würdest du anderen raten?

Efrat Wienberg
Efrat Wienberg

Hallo, ich bin Efrat 👋
KI-Texter, Content-Coach & zertifizierter Content-Spezialist (Hubspot sagt es 😉)
Fließend Englisch, Hebräisch ... und menschlich.
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Durch Storytelling, UX Writing und Conversion-driven Content unterstütze ich globale und lokale Marken dabei, Inhalte zu erstellen, die sich wie sie anfühlen — und landen.

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