Lorbeerblatt ins Mehl – der 100 Jahre alte Trick gegen Schädlinge

Du öffnest das Mehlglas – und schon krabbelt etwas. Ärger und Lebensmittelverschwendung sind der Alltag in vielen deutschen Küchen. Ich habe diesen Trick probiert, weil mein Vorratsschrank im Sommer regelmäßig unter Motten litt.

Kurz und knapp: Es kostet fast nichts, ist geruchsneutral in kleinen Mengen und funktioniert überraschend gut. Lies weiter, wenn du diesen Sommer keine Pantry-Überraschungen mehr willst.

Warum herkömmliche Methoden oft versagen

Viele kaufen Duftstreifen oder Sprays – die bringen kurzfristig Ruhe, aber die Eier überleben oft. Ich bemerkte, dass die Probleme wiederkommen, wenn die Luft feucht oder warm ist.

In deutschen Wohnungen steigt das Risiko besonders im späten Frühling und Sommer: Wärme + Vorratsgläser, die ständig offen sind = beste Bedingungen für Motten.

  • Plastiktüten lassen Gerüche durch und bieten keine Luftdichtung.
  • Offene Packungen in Schränken sind wie eine Einladung für Schädlinge.
  • Konventionelle Insektizide sind meist unnötig im Vorratsschrank.

Wie ein Lorbeerblatt wirklich wirkt

Viele übersehen: Lorbeer enthält ätherische Öle (hauptsächlich Eugenol und Cineol), die Insekten irritieren. Ich nenne es gern: ein unsichtbarer Duftzaun für die Vorratsdose.

Es tötet die Eier nicht immer sofort, aber es sorgt dafür, dass die Schädlinge wegbleiben oder sich nicht wohlfühlen — und das reduziert Befall deutlich.

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Das Ganze wie eine Metapher

Stell dir vor, dein Vorratsschrank ist wie ein Café: offene Tische locken Gäste an. Das Lorbeerblatt ist der Barkeeper, der leise dafür sorgt, dass nur erwünschte Gäste bleiben.

So wendest du den Trick Schritt für Schritt richtig an

In meiner Praxis habe ich ein System entwickelt, das einfach, lokal und auf deutsche Küchen abgestimmt ist. Probiere es folgendermaßen:

  • Mehlportionen einfrieren: Lege neue Mehlpackungen für 48 Stunden in den Gefrierschrank (−18 °C). Das tötet Eier.
  • Portioniere in Schraubgläser (500 g oder 1 kg). Glas dichtet besser als Plastik.
  • Leg in jedes Glas 1–2 getrocknete Lorbeerblätter. Nicht mehr, sonst riecht das Mehl leicht würzig.
  • Verschließe das Glas und beschrifte mit Kaufdatum.
  • Kontrolliere alle 2–3 Monate und ersetze die Blätter, wenn sie zerbröseln oder stark duften.

Wichtig: Wenn du bereits Befall siehst, zuerst das Mehl entsorgen und Gläser mit heißem Wasser reinigen. Lorbeer hilft eher vorbeugend.

Tipps für den Einkauf in Deutschland

Du bekommst getrocknete Lorbeerblätter fast überall: bei REWE, Edeka, Kaufland, DM (bei Gewürzen) oder im Bio-Laden und auf dem Wochenmarkt. Die Packungen kosten meist nur 1–3 €.

Bio-Lorbeer riecht oft kräftiger, das hilft mehr — aber es funktioniert auch mit Standardware aus dem Supermarkt.

Feineinstellungen, die den Unterschied machen

Ein paar Details, die viele übersehen, bringen die größte Wirkung:

  • Lagere Mehl dunkel und kühl — warme Küchen im Sommer sind Gift für Vorräte.
  • Verwende feste Gläser statt Tüten; Schraubgläser sind in jedem Drogeriemarkt günstig.
  • Wenn du Mehl aus dem Biomarkt in Papiertüten kaufst, friere vor dem Umfüllen.

By the way: Ich habe gesehen, dass Kombinationen helfen — ein Blatt Lorbeer + ein kleines Stück Zimtstange wirkt noch abschreckender auf Motten.

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Was, wenn es trotzdem krabbelt?

But there’s a nuance: Wenn der Befall groß ist, reicht Lorbeer nicht allein. Das ist meine Checkliste für den Ernstfall:

  • Alles ausräumen und gründlich aussaugen (auch Schränke und Fugen).
  • Verdächtige Lebensmittel entsorgen — am besten verschlossen in die Restmülltonne.
  • Gläser auskochen oder in den Ofen bei 60–80 °C für 30 Minuten geben.
  • Bei wiederkehrendem Befall: Dichtungen prüfen und Lebensmittel luftdicht verpacken.

Warum dieser Trick schon seit 100 Jahren beliebt ist

Das ist kein Modetrend: Menschen haben Gewürze historisch genutzt, um Vorräte zu schützen. In meinen Tests zeigte sich: Bei regelmäßiger Pflege reduziert Lorbeerblatt den Befall merklich.

Für deutsche Haushalte ist das besonders praktisch: günstig, regional leicht verfügbar und ohne Chemikalien.

Finale

Der Trick ist simpel, günstig (ein paar Euro) und passt zu unseren Vorratshaltungen in Deutschland. Ich nutze ihn seit Monaten in meiner Küche und habe deutlich weniger Überraschungen im Mehl.

Was hältst du davon: Probierst du Lorbeer im nächsten Glas Mehl — oder hast du einen anderen Hausmittel-Favoriten? Schreib’s in die Kommentare.

Efrat Wienberg
Efrat Wienberg

Hallo, ich bin Efrat 👋
KI-Texter, Content-Coach & zertifizierter Content-Spezialist (Hubspot sagt es 😉)
Fließend Englisch, Hebräisch ... und menschlich.
Ich helfe Marken, wie Menschen zu klingen - und Menschen verkaufen mehr mit Worten.
Durch Storytelling, UX Writing und Conversion-driven Content unterstütze ich globale und lokale Marken dabei, Inhalte zu erstellen, die sich wie sie anfühlen — und landen.

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