Experte warnt: Vermeiden Sie diesen Fehler beim Aufladen von Gadgets

Viele laden ihr Handy falsch – und verlieren Lebensdauer beim Akku. So vermeiden Sie den Fehler und schützen Ihre Geräte effektiv.

Wussten Sie, dass allein in Deutschland jährlich Millionen Smartphone-Akkus frühzeitig den Geist aufgeben? Hinter dem „stillen Techniktod“ steckt meist ein banaler Ladefehler, den fast jeder macht – vielleicht auch Sie. Was genau das Problem ist und wie Sie Ihre Gadgets wie vom Profi pflegen, verrate ich als jemand, der in seinem Alltag oft mehr Ladekabel als Kugelschreiber auf dem Schreibtisch liegen hat.

Der häufigste Fehler: Dauerhaftes Laden über Nacht

Fast 60 % der Deutschen stecken ihre Smartphones abends routiniert ans Ladekabel – praktisch, aber tückisch. Das stundenlange Laden sorgt dafür, dass der Akku permanent am oberen Limit bleibt. Lithium-Ionen-Akkus, die in nahezu allen modernen Geräten stecken, altern am schnellsten, wenn sie immer wieder zu 100 % geladen oder dauerhaft ans Netz angeschlossen sind.

phone charging overnight modern bedroom

Der erfahrene Batterieforscher Prof. Dr. Jürgen Vetter von der Universität Münster fasst es so zusammen: „Der Stress für den Akku fängt nicht beim Entladen an, sondern beim permanenten Maximalstand.“ Besonders deutlich zeigt sich das bei Laptops, die oft tagelang am Netzteil hängen. Die Folge: Leistungsabfall, kürzere Laufzeiten, und irgendwann geht selbst ein High-End-Modell ohne Steckdose keine Stunde mehr.

So laden Sie Ihre Geräte richtig: 5 Profi-Tipps

  • Laden Sie nur zwischen 20% und 80 %: Akkus mögen den Mittelbereich, Extreme führen zu schnellerem Verschleiß.
  • Besser öfter als einmal voll: Kurzes Nachladen schadet nicht, solange die 100 % gemieden werden.
  • Kein „Schnellladen“ im Dauerbetrieb: Wer’s eilig hat, kann es nutzen, aber tägliches Schnellladen heizt den Akku unnötig auf.
  • Gerät aus der Hülle nehmen: Vor allem bei dicken Cases staut sich Wärme, was den Akku zusätzlich belastet.
  • Kühle Umgebung bevorzugen: Ladegeräte und Geräte nie auf die Heizung oder in die Sonne legen – Wärme ist der Akku-Killer Nummer eins.

Warum Hersteller den Fehler fördern (und wie Sie gegensteuern)

Ein bisschen ist sogar die Industrie schuld: Praktisch alle Ladegeräte liefern ständig Energie nach, um den Akku voll zu halten. Manche Hersteller wie Apple bieten inzwischen Funktionen wie „Optimiertes Laden“, die den Ladevorgang nachts stoppen und erst morgens beenden. Aktivieren Sie diese! Android- und Windows-Geräte bieten ähnliche Einstellungen („Akku-Schonmodus“ oder „Battery Care“).

battery optimization smartphone interface

Gerade „alte Hasen“ erinnern sich noch an Tipps wie „Den Akku immer voll aufladen und dann ganz entleeren“. Das stammt aus Nickel-Zeiten und ist längst überholt. Heute gilt: Je weniger Stress Sie Ihrem Akku machen, desto länger lebt Ihr Gerät – und Ihr Portemonnaie freut sich auch.

Wem das zu viel ist? Minimal-Trick für alle Faulen

Keine Lust, ständig den Ladestand zu beobachten? Ein einfacher Handgriff hilft sofort: Stecken Sie Ihr Gerät am Morgen statt am Abend ans Kabel. So bleibt das Handy nicht stundenlang vollgeladen. Der Effekt auf die Lebensdauer ist deutlicher, als Sie denken – probieren Sie es kommende Woche einfach mal aus.

Mein Fazit: Kleine Änderung, große Wirkung

Ich habe mir angewöhnt, Laptop und Handy zu laden, während ich frühstücke oder kleine Dinge erledige – ganz ohne Stress und ständiges Aufladen über Nacht. Die Akkus danken es mir mit spürbar längerer Laufzeit. Probieren Sie es aus, schon eine Woche bewussteres Laden macht einen Unterschied!

Welche Erfahrungen haben Sie mit Akkus gemacht? Nutzen Sie spezielle Tools oder Tricks? Teilen Sie Ihre Tipps in den Kommentaren – vielleicht lerne ich ja auch noch etwas Neues!

Efrat Wienberg
Efrat Wienberg

Hallo, ich bin Efrat 👋
KI-Texter, Content-Coach & zertifizierter Content-Spezialist (Hubspot sagt es 😉)
Fließend Englisch, Hebräisch ... und menschlich.
Ich helfe Marken, wie Menschen zu klingen - und Menschen verkaufen mehr mit Worten.
Durch Storytelling, UX Writing und Conversion-driven Content unterstütze ich globale und lokale Marken dabei, Inhalte zu erstellen, die sich wie sie anfühlen — und landen.

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