Experte warnt: Vermeiden Sie diesen Fehler bei Gehaltsverhandlungen in Firmen

Vermeiden Sie den größten Fehler bei Gehaltsverhandlungen. Mit diesen Profi-Tipps holen Sie mehr für sich heraus – fundiert, praxisnah & verständlich.

Wussten Sie, dass mehr als 60% der Beschäftigten laut aktuellen Studien mit ihrem Gehalt unzufrieden sind – aber kaum jemand traut sich, wirklich zu verhandeln? Wer es dann doch tut, stolpert oft über eine Sache, die alles kaputtmacht. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung: Bei diesem Thema trennt sich die Spreu vom Weizen. Welcher Fehler das ist und wie Sie souverän mehr herausholen – lesen Sie hier.

Der klassische Denkfehler: Fokussieren auf den letzten Gehaltszettel

Die häufigste Stolperfalle? Viele Arbeitnehmer starten die Verhandlung, indem sie auf ihr aktuelles Gehalt zeigen und dann einen moderaten Aufschlag vorschlagen. Im Kopf klingt das logisch: „Ich verdiene jetzt 45.000€, also wären 48.000€ fair, oder?“ Doch genau das ist der Fehler, vor dem Gehaltsexperten immer wieder warnen.

Warum? Sie machen Ihr neues Gehalt an Ihrem alten fest. Sie spielen mit Ihren eigenen Karten – nicht mit denen des Unternehmens. Für Ihren Arbeitgeber zählt Ihr aktuelles Gehalt herzlich wenig; interessant ist, welchen Mehrwert Sie künftig bringen.

salary negotiation mistake office

So sieht ein echter Profi-Ansatz aus

Es ist Zeit, umzudenken. Statt „Was verdiene ich aktuell?“ sollten Sie fragen: „Welchen Wert bringe ich für die Firma – und was ist dieser auf dem Markt wert?“ Genau hier machen Profis den Unterschied:

  • Branchenspezifische Gehaltsreports durchforsten (z. B. StepStone Gehaltsreport, Gehalt.de).
  • Ihr Plus auf den Punkt bringen: Neue Skills, Erfolge, Verantwortungsübernahme – notieren und belegen!
  • Die Perspektive wechseln: Wie spart oder verdient das Unternehmen durch Sie mehr Geld, bekommt bessere Ergebnisse, gewinnt neue Kunden?

confident businesswoman negotiation boardroom

Echte Beispiele aus deutschen Unternehmen

Ein erfahrener Entwickler aus München erzählte mir kürzlich, wie er sich bei der Gehaltsverhandlung auf sein aktuelles Salär konzentrierte – und prompt nur drei Prozent mehr Gehalt erhielt. Ein Jahr später präsentierte er stattdessen aktuelle Marktgehälter, zeigte eigene Projekte und deren „Return on Investment“ für die Firma. Ergebnis: 15% Gehaltssteigerung, weil der Chef das Zahlenwerk nachvollziehen konnte.

Gerade in großen Unternehmen zahlt sich diese Herangehensweise aus, denn dort gibt es feste Gehaltsbänder – und Verhandlungsspielraum, wenn Sie klar belegen, warum Sie auf eine höhere Stufe gehören.

Schnell-Check: Sind Sie bereit für Ihre Verhandlung?

  • Haben Sie Ihr Gehalt mit mindestens drei aktuellen, externen Quellen verglichen?
  • Kennen Sie die Ziele und Herausforderungen Ihres Arbeitgebers – und Ihre Rolle darin?
  • Haben Sie mindestens zwei konkrete Beispiele, wie Sie Mehrwert geschaffen haben?
  • Haben Sie eine Gehaltsforderung formuliert, ohne Bezug auf Ihr aktuelles Gehalt?

Wenn Sie hier ehrlich zwei Mal „Nein“ sagen, ist es Zeit nachzuschärfen.

Mein Fazit – und Ihr nächster Schritt

Gehaltsverhandeln ist kein Hexenwerk. Aber der größte Fehler – sich am alten Gehalt zu orientieren – kann Sie Jahr für Jahr Tausende Euro kosten. Setzen Sie sich also ein klares Ziel, recherchieren Sie Ihre Marktposition und präsentieren Sie Ihren Wert überzeugend. Und vergessen Sie die falsche Bescheidenheit: Sie handeln für Ihre Zukunft.

Wie sind Ihre Erfahrungen mit Gehaltsverhandlungen in Deutschland? Haben Sie weitere Tipps oder Anekdoten? Hinterlassen Sie gern einen Kommentar und teilen Sie diesen Artikel mit Kolleginnen und Kollegen – gemeinsam holen wir mehr raus aus dem nächsten Gespräch!

Efrat Wienberg
Efrat Wienberg

Hallo, ich bin Efrat 👋
KI-Texter, Content-Coach & zertifizierter Content-Spezialist (Hubspot sagt es 😉)
Fließend Englisch, Hebräisch ... und menschlich.
Ich helfe Marken, wie Menschen zu klingen - und Menschen verkaufen mehr mit Worten.
Durch Storytelling, UX Writing und Conversion-driven Content unterstütze ich globale und lokale Marken dabei, Inhalte zu erstellen, die sich wie sie anfühlen — und landen.

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