Besser schlafen mit Feng Shui: So stellen Sie Ihr Bett richtig

Wussten Sie, dass die Position Ihres Bettes oft wichtiger ist als Matratzenwerbung verspricht? In vielen Wohnungen entscheidet nicht die teuerste Matratze, sondern wie das Bett im Raum steht, über ruhige Nächte. Feng Shui ist kein esoterischer Zauber, sondern ein praktischer Leitfaden, wie Raum, Licht und Möbel Ihre Erholung beeinflussen können.

Grundprinzipien des Feng Shui fürs Schlafzimmer

Feng Shui bedeutet wörtlich „Wind“ und „Wasser“ — es geht um Fluss und Balance. Im Schlafzimmer zielen die Prinzipien auf Sicherheit, Geborgenheit und freie Energie, die Sie nicht nachts stören sollte. Kurz und knapp: weniger Chaos, mehr Struktur, gesundes Raumgefühl.

  • Stabile Basis: Ein Kopfteil an einer festen Wand vermittelt Sicherheit.
  • Kontrolle über den Raum: Sie sollten die Tür sehen, aber nicht direkt gegenüber liegen.
  • Symmetrie schafft Ruhe: Zwei Nachttische statt nur einem sind oft besser.

Die richtige Position des Bettes — das „Command Position“-Prinzip

Im Feng Shui spricht man von der sogenannten «Command Position»: Das Bett steht so, dass Sie die Tür sehen können, aber nicht auf sie ausgerichtet sind. In der Praxis heißt das: leicht diagonal oder an einer Wand mit Sicht zur Tür.

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Warum? Wenn Sie die Tür sehen, fühlen Sie sich sicherer — evolutionär erklärt: Sie können Gefahren erkennen. Wenn das Bett jedoch direkt in der Türlinie liegt, entsteht Unruhe und schlechter Schlaf.

Konkrete Tipps — so stellen Sie es praktisch

  • Kopfteil an einer massiven Wand: Vermeiden Sie offene Fenster oder Regale direkt hinter dem Kopfende. Massive Wände geben psychologische Stabilität.
  • Abstand zur Wand: Lassen Sie auf beiden Seiten mindestens 60 cm Platz, damit Sie frei aufstehen können und Luft zirkuliert. In Altbauwohnungen in Berlin oder Hamburger Altbauwohnungen kann das Planen knifflig sein — improvisieren Sie mit schmalen Nachttischen.
  • Keine Spiegel in Richtung Bett: Spiegel können Energie und Aufmerksamkeit stören. Falls Sie einen Spiegel brauchen, richten Sie ihn so aus, dass er das Bett nicht reflektiert.
  • Vermeiden Sie Balken über dem Bett: In Dachwohnungen (kennen viele aus München oder Freiburg) wirken sichtbare Deckenbalken für manche beengend — wenn Sie sie nicht entfernen können, hängen Sie leichte Stoffbahnen als Ausgleich.
  • Materialwahl: Holzrahmen wirken wärmer und stabiler als kaltes Metall. Bei IKEA oder Höffner finden Sie viele günstige Holzoptionen.

Beispiele aus der Praxis

In meiner Redaktion stand einmal ein Bett direkt vor dem Fenster — hübsch, aber die Bewohnerin klagte über frühes Aufwachen durch Licht und Verkehrslärm. Nach Umpositionierung zur Wand und Anbringen dichter Vorhänge verbesserte sich ihr Schlaf deutlich. Ein anderer Fall: Ein Berliner WG-Zimmer mit Bett in Türlinie — nach Verschieben und zwei Pflanzen neben dem Bett schliefen beide Mitbewohner ruhiger.

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Was Sie vermeiden sollten

Es gibt No‑Gos, die öfter übersehen werden:

  • Bett in direkter Türlinie
  • Unordnung unter dem Bett (Staubfalle, blockierte Energie)
  • Elektronik direkt neben dem Kopf (Laptops, viele Ladekabel)
  • Zu hohe Betten mit Stauraum, der unorganisiert gefüllt ist

Ein letzter Check vor dem Schlafen

Gehen Sie Ihren Raum gedanklich durch: Sehen Sie die Tür? Liegt das Kopfteil an einer stabilen Wand? Sind beide Seiten des Bettes zugänglich? Wenn Sie diese Fragen mit „ja“ beantworten, haben Sie vieles richtig gemacht. Ergänzen Sie noch ein bis zwei Zimmerpflanzen, dimmbares Licht und neutrale Farben — das rundet das Feng Shui ab.

Ich empfehle, einmal am Wochenende bewusst umzuräumen und eine Nacht „Testschlaf“ zu machen. Oft reicht eine Veränderung der Ausrichtung, um spürbar besser zu ruhen. Wenn Sie möchten, beschreiben Sie kurz Ihre Raumsituation unten — ich gebe gerne praktische Vorschläge.

Efrat Wienberg
Efrat Wienberg

Hallo, ich bin Efrat 👋
KI-Texter, Content-Coach & zertifizierter Content-Spezialist (Hubspot sagt es 😉)
Fließend Englisch, Hebräisch ... und menschlich.
Ich helfe Marken, wie Menschen zu klingen - und Menschen verkaufen mehr mit Worten.
Durch Storytelling, UX Writing und Conversion-driven Content unterstütze ich globale und lokale Marken dabei, Inhalte zu erstellen, die sich wie sie anfühlen — und landen.

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