Dezember-Kalender: Wann Sie alte Dinge ausmisten sollten

Dezember ist mehr als Glühwein und Geschenke — er ist die perfekte Zeit, um Ballast loszuwerden. Doch nicht an jedem Dezembertag eignen sich dieselben Aufgaben: Spätes Entrümpeln kann zu gespendeten Kartons im Keller und Frust vor Schließzeiten führen. Ich arbeite seit Jahren mit Texten und Haushaltsprojekten, deshalb habe ich einen realistischen Kalender entwickelt, der praktisch funktioniert — ohne Idealismus, aber mit Wirkung.

Warum gerade Dezember?

Das Jahr endet, der Kopf will Ordnung. Viele Menschen empfinden den Jahreswechsel als Chance für einen Neustart — psychologisch ein starker Motivator. Praktisch kommt hinzu, dass Sieger der meisten Spendenstellen und Sperrmüllabholungen ihren Rhythmus vor Weihnachten anpassen. Deshalb lohnt es sich, strukturiert vorzugehen.

Dezember-Kalender: Woche für Woche

1.–6. Dezember: Planen und sortieren

  • Räumen Sie klein an: Schublade, Büroschrank oder Schuhregal. Kleine Erfolge motivieren.
  • Erstellen Sie drei Stapel: Behalten, Spenden/Verkaufen, Entsorgen. Beschriften, damit nichts verloren geht.
  • Informieren Sie sich über Öffnungszeiten von Recyclinghöfen, Caritas, Die Tafel und Sperrmüll-Terminen in Ihrer Stadt.

7.–14. Dezember: Kleidung und Lagerraum

Jetzt ist Zeit für den Kleiderschrank — viele Läden nehmen Spenden bis kurz vor Weihnachten an. Prüfen Sie Kleidung auf Flecken, Abnutzung und Saison. Wenn Sie etwas länger nicht getragen haben, weg damit. Packen Sie Spenden sauber und wetterfest.

15.–20. Dezember: Elektronik, Papiere, Spezialmüll

Elektronik und Batterien gehören nicht in die Restmülltonne. Suchen Sie nach kommunalen Sammelstellen und beachten Sie, dass manche vor den Feiertagen früher schließen. Alte Verträge, Versicherungsunterlagen und Garantien können Sie digitalisieren und physisch entsorgen — behalten Sie nur das Nötigste.

21.–25. Dezember: Minimal bewegen — Dekoration schonen

Vermeiden Sie größere Umräumaktionen kurz vor Heiligabend. Alles, was für die Feiertage nötig ist, bleibt am besten sitzen. Nutzen Sie diese Tage für kleine Aufgaben: Geschenkpapier recyceln, Geschenklisten durchsehen, Dinge markieren, die nach Weihnachten gehen.

26.–31. Dezember: Der große Ausverkauf — Spenden und Sperrmüll

  • Nutzen Sie die Zeit zwischen den Feiertagen für die große Ausmistaktion: Sofa, Elektrogeräte, Bücherberge.
  • Vereinbaren Sie rechtzeitig Abholungen oder fahren Sie zur Annahmestelle — viele Organisationen haben spezielle Nachweggaben.
  • Wenn Sie etwas verkaufen wollen: Inserieren Sie sofort; Käufer sind nach Weihnachten aktiv. Wer spenden will, macht einen konkreten Abholplan.

Konkrete Regeln, die funktionieren

  1. 20-Minuten-Regel: Stellen Sie den Timer — 20 Minuten intensives Sortieren, 10 Minuten Pause.
  2. Eine-Taschen-Regel: Für jede Kategorie mindestens eine Tasche/Box füllen. Das erzeugt Geschwindigkeit.
  3. Digital zuerst: Scannen Sie wichtige Papiere, bevor Sie den Aktenordner aussortieren.

Worauf Sie bei Spenden und Entsorgung achten sollten

Nicht alles ist für Die Tafel oder Secondhand geeignet: stark beschädigte Kleidung, kaputte Spielsachen ohne Sicherheitsnachweise oder alte Matratzen werden oft abgelehnt. Elektronik ohne Zubehör können manche Sammlungen zwar annehmen, prüfen Sie aber Richtlinien vorher. Und denken Sie an regionale Unterschiede — in Berlin läuft Sperrmüll anders als in kleinen Gemeinden.

Ein realistischer Tipp zum Schluss

Setzen Sie Prioritäten statt Perfektion. Ein halber Keller, der ordentlich ist, bringt mehr Ruhe als ein perfekter, aber nie angefangener Plan. Ich habe viele Haushalte begleitet: kleine, konsequente Schritte halten länger als Marathon-Aktionen, die in Erschöpfung enden.

Probieren Sie den Kalender aus: Beginnen Sie heute mit einer 20-Minuten-Challenge. Teilen Sie gern in den Kommentaren Ihre besten Entrümpel-Sünden oder -Siege — ich lese mit und antworte.

Efrat Wienberg
Efrat Wienberg

Hallo, ich bin Efrat 👋
KI-Texter, Content-Coach & zertifizierter Content-Spezialist (Hubspot sagt es 😉)
Fließend Englisch, Hebräisch ... und menschlich.
Ich helfe Marken, wie Menschen zu klingen - und Menschen verkaufen mehr mit Worten.
Durch Storytelling, UX Writing und Conversion-driven Content unterstütze ich globale und lokale Marken dabei, Inhalte zu erstellen, die sich wie sie anfühlen — und landen.

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