Homeoffice-Fitness: Diese 5 Übungen machen fit ohne Equipment

Sie sitzen den ganzen Tag am Schreibtisch und merken erst abends, dass Rücken und Hüfte protestieren? Das ist normal — aber es lässt sich gezielt ändern, ohne teure Geräte, Mitgliedschaften oder extra Zeitfenster. Fünf einfache Übungen, korrekt ausgeführt, reichen aus, um Haltung, Kraft und Energie zurückzubringen. Ich arbeite seit Jahren hybrid und habe diese Sequenz so angepasst, dass sie realistisch im Alltag funktioniert.

Warum kurze, regelmäßige Einheiten wirken

Kurze, aber intensive Belastungen aktivieren Muskulatur und Stoffwechsel effektiver als stundenlanges leichtes Gehen. Studien legen nahe, dass bereits 10–20 Minuten gezieltes Krafttraining pro Tag die Insulinsensitivität verbessern und Rückenschmerzen reduzieren können. Für Homeoffice bedeutet das: lieber öfter kurz als einmal lang — und das ohne Geräte.

Die 5 Übungen (ohne Equipment)

1. Tiefe Kniebeugen (Squats)

Was es trainiert: Oberschenkel, Po, Rumpf. Stellen Sie die Füße schulterbreit, Knie in Richtung Fußspitzen, Brust aufgerichtet. Senken Sie sich so weit, wie Ihre Beweglichkeit es zulässt.

  • Ausführung: 3 Sätze × 12–15 Wiederholungen
  • Varianten: Für Anfänger: Sitz auf Stuhlkante kurz berühren. Fortgeschritten: Tempo halten, kurze Pausen am unteren Punkt.

2. Liegestütz-Variationen

Was es trainiert: Brust, Schultern, Trizeps, Rumpf. Hände schulterbreit, Körper gerade. Wenn volle Liegestütze zu schwer sind, nutzen Sie eine Tischkante oder Küchenarbeitsplatte.

  • Ausführung: 3 Sätze × 8–12 Wiederholungen oder 30–45 Sekunden bei statischer Halteform
  • Tipp: Achten Sie auf eine neutrale Wirbelsäule und regelmäßige Atmung.

3. Unterarmstütz (Plank)

Was es trainiert: Core, Rücken, Stabilität. Rumpf anspannen, Hüfte weder durchhängen noch zu hoch. Halten Sie 30–60 Sekunden pro Durchgang.

  • Ausführung: 3 Durchgänge × 30–60 Sekunden
  • Variation: Seitstütz (Side Plank) für schräge Bauchmuskulatur, 20–40 Sekunden pro Seite.

4. Hüftbrücke (Glute Bridge)

Was es trainiert: Gesäßmuskulatur, unterer Rücken, Hüftstrecker. Auf dem Rücken liegend, Füße hüftbreit, Po nach oben drücken, kurz halten.

  • Ausführung: 3 Sätze × 15–20 Wiederholungen
  • Nutzen: Besonders wertvoll für Menschen, die viel sitzen — verhindert verkürzte Hüftbeuger.

5. Ausfallschritte (Lunges)

Was es trainiert: Beine, Gleichgewicht, Koordination. Einen großen Schritt nach vorn, Knie hinter der Zehenlinie halten, Oberkörper aufrecht.

  • Ausführung: 3 Sätze × 10–12 Wiederholungen pro Bein
  • Alternative: Stationärer Ausfallschritt, wenn Platz knapp ist.

Wie Sie das in den Büroalltag einbauen

Mein praktischer Plan: 15 Minuten Morgenroutine (2 Sätze jeder Übung) oder 3 × 6 Minuten „Mini-Pausen“ über den Tag verteilt. Stellen Sie einen Timer — 60–90 Minuten konzentriertes Arbeiten, dann 3–5 Minuten Bewegung. In Berlin habe ich so während eines Projekts meine Energie gesteigert, statt Kaffee nachzubunkern.

Typische Fehler — und wie Sie sie vermeiden

  • Atmen vergessen: Atmen Sie bewusst aus bei Anstrengung, ein bei Entspannung.
  • Zu tief ohne Kontrolle: Bei Kniebeuge und Ausfallschritt kontrolliert arbeiten, Qualität vor Quantität.
  • Hohlkreuz im Plank: Rumpf aktivieren, Becken neutral halten.

Schnelles Programm für den Start

Probieren Sie diesen 15‑Minuten-Circuit: 1) 12 Squats, 2) 10 Liegestütze (bzw. Tisch-Liegestütze), 3) 45 Sekunden Plank, 4) 15 Glute Bridges, 5) 10 Ausfallschritte pro Bein. Pause 60–90 Sekunden, dann wiederholen — 2 Runden reichen am Anfang.

Ich bin kein Heiliger der Fitnesswelt, nur jemand, der in der Realität Funktionalität über perfekte Form stellt. Wenn Sie konsequent zehn bis zwanzig Minuten täglich investieren, merken Sie den Unterschied: weniger Rückenschmerzen, mehr Energie, und die Hosen sitzen besser.

Probieren Sie die Routine diese Woche aus und schreiben Sie unten, welche Übung Ihnen am meisten geholfen hat — oder welche Sie auf den Kiez-Spaziergang nach dem Homeoffice vorbereitet hat!

Efrat Wienberg
Efrat Wienberg

Hallo, ich bin Efrat 👋
KI-Texter, Content-Coach & zertifizierter Content-Spezialist (Hubspot sagt es 😉)
Fließend Englisch, Hebräisch ... und menschlich.
Ich helfe Marken, wie Menschen zu klingen - und Menschen verkaufen mehr mit Worten.
Durch Storytelling, UX Writing und Conversion-driven Content unterstütze ich globale und lokale Marken dabei, Inhalte zu erstellen, die sich wie sie anfühlen — und landen.

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