Окна без разводов: старый немецкий трюк с газетой

Sie kennen das: Fenster geputzt, draußen scheint die Sonne — und auf Glas ziehen sich feine Streifen wie Nervenbahnen. Es gibt einen simplen, fast altmodischen Trick, den Putzprofis und Großmutter gleichermaßen kennen: Zeitungspapier. Als Redakteur mit mehr als zehn Jahren Erfahrung habe ich unzählige Putzmethoden getestet — und dieser Klassiker funktioniert oft besser als teure Tücher.

Wieso hilft Zeitungspapier?

Die Erklärung ist pragmatisch, nicht mystisch. Zeitungspapier ist rauer und saugfähiger als viele Küchenrollen oder Mikrofasertücher. Die Fasern nehmen Schmutz und Reinigungsflüssigkeit auf, während die Druckerschwärze eine leicht polierende Wirkung hat. Ergebnis: weniger Fussel, weniger Streifen. Das war auch schon in meiner Studentenzeit beim Fensterputzen in Berliner Altbauwohnungen auffällig.

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Wann und womit anwenden

  • Wetter: Am besten bei bewölktem Himmel oder in Schatten — direkte Sonne trocknet Reiniger zu schnell und hinterlässt Streifen.
  • Reiniger: Eine Mischung aus warmem Wasser und etwas Essig (1:10) reicht oft. Für hartnäckigen Schmutz hilft ein Tropfen Spülmittel. Chemiekeulen sind unnötig.
  • Papier: Nehmen Sie klassische Zeitung oder Anzeigenblätter. Keine hochglänzenden Magazinseiten — dort kann Farbe abfärben.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

So mache ich es seit Jahren in meiner Wohnung in München — pragmatisch und schnell:

  1. Staub und groben Dreck mit einem weichen Besen oder Pinsel abkehren. Staub erst entfernen, sonst schmirgelt man ihn über das Glas.
  2. Fensterrahmen mit einem feuchten Lappen abwischen. Saubere Ränder sorgen für sauberes Glas.
  3. Reiniger aufsprühen oder mit dem Tuch auftragen, nicht zu nass. Zu viel Flüssigkeit läuft in die Fensterfalz.
  4. Mit zusammengeknüllten Zeitungsschnipseln in kreisenden Bewegungen putzen, zuletzt in Z-Linien (oben nach unten, links nach rechts) polieren.
  5. Ränder und Ecken separat nachwischen — dort sammelt sich oft das letzte Fett.

Praktische Tipps aus der Praxis

  • Testen Sie zuerst eine Ecke: Moderne Druckfarben auf Werbebeilagen können abfärben.
  • Für große Fenster lohnt sich zusätzlich ein Abzieher (Gummirakel) — Zeitungspapier danach zum Nachpolieren verwenden.
  • Altpapier statt Wegwerf-Tücher: Umweltfreundlich und kostengünstig. In Supermärkten wie Edeka oder Discountern finden Sie regelmäßig kostenlose Anzeigenblätter.
  • Bei sehr verschmutzten Fenstern: Zuerst mit warmem Seifenwasser lösen, danach mit Essig-Wasser nachpolieren.

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Mythen und Vorsicht

Nein, Zeitungspapier ist kein Wundermittel für alle Fälle. Bei beschichteten oder getönten Scheiben lieber Mikrofasertuch und Herstellerhinweise beachten. Auch bei frisch gestrichenen Rahmen sollte man die Feuchtigkeit kontrollieren — sonst löst sich die Farbe. Und: Keine glänzenden Magazinseiten verwenden, die können Flecken hinterlassen.

Warum ich diesen Trick noch empfehle

Weil er simpel, günstig und oft effektiver ist als Premiumpflegeprodukte. In meiner Redaktion haben wir für schnell glänzende Fenster vor Fotoshootings oft zur zusammengerollten Zeitung gegriffen — das spart Zeit und sieht sauber aus. Außerdem hat der Trick eine kleine, angenehme Vintage-Note: Sie riechen kurz Zeitung, denken an Frühstück am Sonntag — und das Fenster ist streifenfrei.

Probieren Sie es bei Ihrem nächsten Frühjahrsputz. Wenn Sie möchten, nennen Sie in den Kommentaren Ihre Erfahrung oder Ihren bevorzugten Reiniger — Lokaltipps aus Berlin, Hamburg oder dem Ruhrgebiet sind besonders willkommen.

Efrat Wienberg
Efrat Wienberg

Hallo, ich bin Efrat 👋
KI-Texter, Content-Coach & zertifizierter Content-Spezialist (Hubspot sagt es 😉)
Fließend Englisch, Hebräisch ... und menschlich.
Ich helfe Marken, wie Menschen zu klingen - und Menschen verkaufen mehr mit Worten.
Durch Storytelling, UX Writing und Conversion-driven Content unterstütze ich globale und lokale Marken dabei, Inhalte zu erstellen, die sich wie sie anfühlen — und landen.

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