В 60+ дома должно быть безопасно: 5 простых правил

Etwa ein Drittel der über 65-Jährigen stürzt mindestens einmal im Jahr — und die eigene Wohnung ist oft der gefährlichste Ort. Kleine Anpassungen reichen meist, damit Sie oder Ihre Eltern länger selbstbestimmt bleiben. Ich schreibe aus Erfahrung: als Redakteur habe ich viele Wohnungen gesehen — und die guten Ideen sind meistens einfach und bezahlbar.

1. Licht ist kein Extra, sondern Pflicht

Gutes Licht reduziert Stürze sofort. Dunkle Flure, Treppen oder der Weg zum Bad in der Nacht sind typische Fallen.

  • Installieren Sie helle, blendfreie LEDs mit Tageslichttemperatur in Flur und Küche.
  • Bewegungsmelder oder Nachtlichter am Bett sind eine einfache Lösung — am besten mit Akku, falls der Strom ausfällt.
  • Setzen Sie Kontrastbeleuchtung an Stufen oder Türrahmen, farbige Markierungen helfen der Orientierung.

2. Bodenbeläge entrümpeln und sichern

Lose Teppiche, Kabel und glänzende Fliesen sind Risikoquellen. Ich empfehle: entrümpeln, entschärfen, ersetzen.

  • Rutschfeste Teppichunterlagen oder doppelseitiges Klebeband für kleine Läufer.
  • Glattflächige, mattierte Böden erleichtern das Gehen mit Stock oder Rollator.
  • Kabel entlang der Sockelleiste führen oder mit Kabelkanälen fixieren — kein Kabel quer durchs Wohnzimmer.

3. Badumbau ohne Luxus — dafür sicher

Das Bad ist die Gefahrenzone Nummer eins. Aber Sie brauchen keinen kompletten Ausbau, oft reichen ein paar Maßnahmen.

  • Haltegriffe neben Toilette und in der Dusche: fest montiert und höhenoptimiert.
  • Antirutsch-Beschichtung oder -Matten in Dusche und Wanne; Duschhocker für längere Duschen.
  • Thermostatarmaturen vermeiden Verbrühungen; bodengleiche Dusche erleichtert den Einstieg.

Hinweis: Viele Pflegekassen und kommunale Programme (z. B. Pflegekasse, KfW-Programme) unterstützen barrierefreie Umbauten—informieren Sie sich bei Ihrer AOK oder dem örtlichen Bauamt.

4. Handläufe, Sitzgelegenheiten, Hilfsmittel — nutzen, nicht warten

Praktische Hilfen werden oft als Eingeständnis von Alter gesehen. In Wahrheit erhöhen sie Sicherheit und Lebensqualität.

  • Handläufe beidseitig an Treppen anbringen lassen; einfache Handläufe sind günstig und wirksam.
  • Stabile Sitzflächen in Küche und beim Ankleiden einplanen — kurze Pausen verhindern Ermüdungsstürze.
  • Hausnotruf (z. B. Angebote von Malteser, Johanniter, DRK) kann bei Alleinlebenden Ruhe geben — oft per Knopfdruck am Halsband oder Armband.

5. Technik sinnvoll einsetzen — nicht überladen

Smart-Home kann helfen, aber die Bedienung darf nicht kompliziert sein. Ein paar verlässliche Geräte schützen mehr als ein halbes Dutzend Apps.

  • Rauch- und Kohlenmonoxidmelder mit 10-Jahres-Batterie sind eine Pflicht.
  • Bewegungssensoren, die Licht und Benachrichtigung für Angehörige auslösen, sind diskret und praktisch.
  • Tablet mit großer Schrift und gespeicherten Kontakten für Notfälle — vorinstallieren und testen.

Eine kleine Wochenend-Checkliste

  • Abendrunde: sind alle Wege frei von Hindernissen?
  • Lampen checken: funktionieren Nachtlichter und Bewegungsmelder?
  • Bad: rutschfeste Matte einsetzen, Hocker bereitstellen.
  • Kabel sichern und lose Teppiche fixieren.
  • Notfallkontakte prüfen: Hausnotruf, Kinder, Nachbar — sind Nummern aktuell?

Praktisches aus der Praxis

Ich war kürzlich in einer Münchner Wohnung, wo der Besitzer kleine, kontrastfarbene Klebestreifen an fünf Stufen angebracht hat — kosten unter 10 Euro, Stürze = 0. In einer Berliner WG für Senioren hat der Vermieter LED-Bandlicht im Flur installiert; die Bewohner fühlen sich gleich sicherer. Solche Maßnahmen sind lokal, günstig und sofort wirksam.

Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder dem ambulanten Pflegedienst vor Ort — oft gibt es praktische Leihhilfen oder Zuschüsse. Und wenn Sie technisch offen sind: testen Sie ein Hausnotrufsystem für ein bis zwei Wochen, bevor Sie sich entscheiden.

Fangen Sie klein an: ein Griff im Bad, ein Nachtlicht, ein aufgeräumter Flur. Es kostet nicht viel — aber es verändert den Alltag. Schreiben Sie in die Kommentare, welche Sicherheitsmaßnahme Sie zuerst umsetzen würden oder welche Erfahrung Sie selbst gemacht haben.

Efrat Wienberg
Efrat Wienberg

Hallo, ich bin Efrat 👋
KI-Texter, Content-Coach & zertifizierter Content-Spezialist (Hubspot sagt es 😉)
Fließend Englisch, Hebräisch ... und menschlich.
Ich helfe Marken, wie Menschen zu klingen - und Menschen verkaufen mehr mit Worten.
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